Medizin & Spital
Indiens Bevölkerung wächst explosionsartig, der Smog in den Städten erreicht fast täglich gesundheitsschädliche Werte, eine massive medizinische Unterversorgung, insbesondere im ländlichen Bereich, sind nur einige der traurigen Tatsachen, mit welchen die Menschen in diesem Land konfrontiert sind.
Die öffentlichen Spitäler sind dem Ansturm der Kranken und Verunfallten nicht gewachsen. In und vor den Spitälern stehen die Menschen oft stundenlang in der nie endenden Menschenschlange, in der Hoffnung eine medizinische Behandlung zu bekommen.
Private Spitäler sind wohl um einiges besser ausgestattet und verfügen in den meisten Fällen über qualifiziertes Personal und genügend Ärzte. Jedoch sind diese für die meisten Menschen nicht bezahlbar, da die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung keine Krankenkasse hat. Zudem befinden sich solche Einrichtungen nur in den Metropolen und grösseren Städten.
Die Mahabodhi Society behandelt in ihrem Spital "Trulife" in Bangalore Menschen kostenlos. Es sind Patienten, welche sich einen Aufenthalt in einer anderen Klinik schlicht nicht leisten können und somit keinen Zugang zu einer medizinischen Versorgung haben.
Insbesondere während der Corona Pandemie konnte unzähligen Menschen geholfen und Leben gerettet werden.
Mahabodhi Society hat den traurigen medizinischen Notstand schon vor vielen Jahren erkannt. Verschiedene Spitäler in Bangalore und anderen Orten werden unterstützt, um so vielen Menschen den Zugang zu einer medizinischen Versorgung zu ermöglichen.
Schon tausenden Frauen, Männern und Kindern konnte dank der medizinischen Einrichtungen von Mahabodhi oder durch Verabreichung von Medikamenten und finanzielle Hilfe, z.B. für einen Rollstuhl etc., geholfen werden. Besonders werden auch Krebs- und Verbrennungsopfer von den Mahabodhi Mönchen in den Spitälern besucht. Diese Menschen werden dadurch nebst der materiellen Unterstützung auch mit Essen sowie Trinkwasser und überdies vor allem mit Zuneigung und Mitgefühl beschenkt.
2014 entstand im Mahabodhi Zentrum Diyun eine medizinische Einrichtung. Seit der Eröffnung haben schon unzählige Menschen von dieser Hilfeleistung profitiert. Diese Klinik wird von Lauva Chakma geleitet; er ist ehemaliger Schüler von Mahabodhi und ein ausgebildeter Ayurveda Arzt.
Seit dem Ausbruch von Covid konnte hunderten von armen Familien, Bettlern, Wanderarbeitern und ethnischen Minderheiten in allen Gebieten Indiens aktive Hilfe geboten werden. Mahabodhi scheut keinen Aufwand, auch in den abgelegenen Gebieten Menschen mit Nahrung zu versorgen und medizinisch zu betreuen.
Insbesondere im Nordosten Indiens finden jährlich einige «Medical Camps» statt. In diesen sehr abgelegenen Gegenden leben viele Menschen, welche nur schwer Zugang zu einem Spital haben. Um so mehr schätzen die Leute den Besuch der Ärzte in ihren Dörfern und sind dankbar, dass ihr medizinisches Anliegen Gehör findet und sie entsprechend behandelt werden.
All die genannten Aktivitäten werden durch Spenden ermöglicht und sind für die ärztlich versorgten Menschen unentgeltlich.